Weiter gehts...

Als nächstes war die Beleuchtung dran. Das Modell besitzt ja ab Werk leider keinerlei Licht, also musste man sich wieder was eigenes ausdenken.

Schlusseindlich habe ich mich für Duo-SMD-LEDs in Warmweiß/Rot entschieden, da ich auf ein Schlusslicht nicht verzichten wollte. Bauform 0605, Kupferlackdraht angelötet, im Lampenkörper eingeharzt, und ab jetzt KEINE Fehler mehr machen!!!! Die Lampen wurden dann am Kabel mit Gewichten beschwert, bis das Harz getrocknet war, um diese zu fixieren.

Zum vergrößern aufs Bild klicken.

In das "Umlaufblech" wurden dann weitere "Kabelkanäle" gefräst, und das Kabel mit Harz fixiert. Der abschließende Farbauftrag zum überdecken fehlt noch!

Weiter gehts mit dem Hallsensor. Ich wollte ein zur Radumdrehung passenden Geräuchtakt/Auspuffschlag haben, deshalb habe ich mich dazu entschlossen, einen Hallsensor zu verbauen. Dieser liegt im Rahmen an der Stelle, wo eigentlich die Zahnräder des Getriebes für den Antrieb der zweiten Achse sitzen müsste. Diese Zahnräder waren aber ab Werk nicht verbaut. Also habe ich den Platz genutzt und noch etwas ausgeweitet. Der Hallgeber selbst hat auch eine kleine Platine bekommen, und wurde nach Testfahrten eingeharzt. Die Magnete dazu wurde einfach auf die Achse geklebt.

 

Ne kleine Bemerkung am Rande zum Takt über Hallgeber. Grundsätzlich funktioniert das System,....ABER!!! Auf die Art, wie ich das ganze gelöst habe, ist es nicht wirklich praktikabel, den würde man vier Magnete auf die Achse kleben, würde der Hallsensor die Magnetfelder nicht mehr unterscheiden können, da diese zu eng liegen! Normaler Weise haben Zweizylinderdampfloks pro Radumdrehung vier Auspuffschläge zu hören, bei mir sinds derzeit nur zwei! Ein weiteres Problem ist, das bei Vorbildgerechter Höchstgeschwindigkeit schon mit nur zwei Auspuffschlägen ein grenzwertiges Hörerlebniss zu empfinden ist. Dies sollte aber dem Soundprojekt des Decoderherstellers geschuldet sein!

 

Weiter gehts mit dem Einbau von Kesselimmitation/Gewicht und Decoder. Das schlimmste ist, die ganzen Decoderlitzen auf die unter dem Motor liegenden Platine zu löten. Ich habe letztendlich keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als die Deoderlitzen 1cm vor dem Decoder abzuschneiden, um später zu sehen, welche Litzenfarbe wo hin gehört. Dann habe ich die abgeschnittenen Litzen auf die Platine/Motor/Lautsprecher gelötet, habe den Kabelverhau durchs Modell nach "draußen" geschleift, und nach einem entgültigen kürzen, wieder am Decoder verlötet! Eigentlich war noch eine Führerstandsbeleuchtung geplant. Da der Decoder aber nur vier Funktionsausgänge besitzt, aber fünf Funktionen geschaltet hätten werden müssen, wäre eine zusätzliche elektronische Schaltung auf der Basisplatine nötig gewesen. Da fehlte aber einfach die Aufbauhöhe/der Platz. Man hätte das Problem mit der Anfertigung einer neuen Platine lösen können, aber in Hinblick auf die Tatsache, das das Modell schon 5 Jahre im "Projekteschrank" lag, und da nicht wieder rein sollte, habe ich auf diese Funktion letztendlich verzichtet. Und ja, in DAS Loch soll später der Decoder passen!

Testfahrten haben gezeigt, das ein Energiespeicher bei dem kleinen Modell gerade durch den Sound unumgänglich ist. Wegen der Schaltungstesterei ist hier noch alles "fliegend" verdrahtet.

Trotzdem aber schon mal ein Bild vom Licht. Ich bin zufrieden damit.

 

Die Bilder sind im Bezug auf die Helligkeit wie immer überbelichtet. Die LEDs sind deutlich dunkler. Sie wurden auf 10% Helligkeit gedimmt!

Wenn jetzt der richtige Energiespeicher gefunden ist, (SMD-Kondensatoren haben sich als unpraktikabel erwiesen, und der verbaute Elko ist von der Kapazität zu klein.) werde ich noch ein neues Gehäuse spendieren, alle "Schadstellen" nachlackieren, und das Modell wieder zusammen setzen. Bis dahin ist hier erstmal Schluss.